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Binaurale Beats - Hast du das schon mal gehört?

06.08.2019

Hey Leute!

Heute möchte ich euch mal etwas zu einem Thema erzählen, auf das ich erst vor einigen Tagen durch Zufall gestoßen bin, das Thema hat also mehr mich gefunden als ich das Thema. Ich habe mich nun ein wenig in die Materie reingelesen und -gehört und habe eine Menge an interessanten Fakten herausgefunden, die ich nun mit euch teilen möchte. Binaurale Beats helfen bei Schlafstörungen, zur besseren Konzentration, zu tieferen Meditationen und können sogar Astralreisen vereinfachen... Wie funktioniert das?

Beginnen wir am besten ganz von vorne: Binaurale Beats sind (eigentlich ganz normale) Töne mit bestimmten Schwingungen. Das Wort binaural kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie "mit beiden Ohren". Anders als normale Töne jedoch (und das finde ich hochinteressant) entstehen binaurale Beats nicht im Ohr, sondern im Gehirn. Ja, wirklich, der Ton entsteht im Gehirn. Dafür muss man wissen, dass binaurale Beats nicht ein Ton sind, sondern immer zwei Töne mit leicht verschiedenen Frequenzen, zum Beispiel ein Ton mit 430 Hz und ein zweiter mit 440 Hz, welche auf je einem Ohr gehört werden. Den geringen Unterschied der Töne nimmst du nicht wahr. Im Gehirn entsteht nun die Differenz-Frequenz aus den beiden einzelnen Tönen. Der Unterschied zwischen den beiden Frequenzen beträgt also in unserem Beispiel 10 Hz. Im Gehirn entsteht dementsprechend eine neue Frequenz von 10 Hz.

Machen wir einen kleinen Gedankensprung und schauen uns mal das Gehirn an: Sicherlich ist euch bekannt, dass die Gehirnwellen je nach Zustand in einer bestimmten Frequenz schwingen:

  • bei Stress bzw. sogar Panik in sehr hohen Frequenzen (etwa 40 - 70 Hz), genannt Gamma-Zustand.
  • Den Alltagszustand (Beta-Zustand) erreicht man von 13-30 Hz.
  • In Entspannung schwingt unser Gehirn in einer niedrigeren Frequenz von etwa 10 Hz. Dies wird als Alpha-Zustand bezeichnet.
  • Der Theta-Zustand (4 - 8 Hz) wird von uns nur unbewusst wahrgenommen, denn diese Frequenz kommt nur im Halbschlaf vor. Hier setzt man auch beim luziden Träumen an (dazu kommt demnächst noch ein Beitrag).
  • Im Tiefschlaf, dem sogenannten Delta-Zustand, liegt die Hirnfrequenz sogar bei nur durchschnittlich 1 - 4 Hz.

Gerade die niedrig-frequenten Bewusstseinzustände können wir (normalerweise) nur durch Schlafen oder manchmal auch durch tiefe Meditation errreichen.

Und hier kommen wieder die binauralen Beats ins Spiel, denn hier wird´s magisch: Das Gehirn, in dem ja aus den beiden leicht unterschiedlichen Tönen ein neuer Ton entsteht, passt sich dieser neuen Frequenz an. In unserem Beispiel also 10 Hz. Wenn wir das mit dem eben gesagten kombinieren, dann begibt sich unser Gehirn damit in den entspannten Zustand. Binaurale Beats setzten häufig bei der Alltagsfrequenz von etwa 20 Hz an und senken die Frequenz dann langsam. Die Gehirnwellen folgen dem Beat und man sinkt in einen tiefen Zustand von Entspannung und Konzentration. Durch die Halb- bzw. Tiefschlaffrequenz der Gehirnwellen, die einige der binauralen Beats nach einiger Zeit erzeugen, erhältst du Zugang zu deinem Unterbewusstsein, welcher normalerweise durch deinen Verstand blockiert wird. Die niedrigen Frequenzen "schalten" also auf absolut friedliche und risikofreie Art und Weise deinen Verstand "aus". Wie ihr euch also nun sicherlich denken könnt, sind binaurale Beats ein oft und gern verwendetes Hilfsmittel für Meditationen, Lernen, schnelleres Einschlafen oder auch tieferen Schlaf, lebhaftere Träume, luzides Träumen bis hin zu Astralreisen (hierbei muss man die Tiefschlaffrequenz mit wachem Bewusstsein erreichen, auch dazu kommt noch ein Beitrag). Eine der Seiten, die ich besucht habe, führt als weitere Einsatzgebiete auch noch auf:

  • negative Gedanken & Angstgefühle stoppen
  • Selbstheilungsprozesse in Gang setzen
  • Schmerzen lindern
  • Kreativität fördern
  • Gedächtnisleistung verbessern

Da ich selbst binaurale Beats noch nicht ausprobiert habe (ich werde es aber bald tun), kann ich selbst nicht beurteilen, welche Wirkungen realistisch sind und welche eher nicht. Aber feststeht: Man kann nicht alle Effekte auf einmal erhalten, es gibt für fast jeden Effekt eine spezielle Frequenz und es bedarf auch ein wenig mehr als nur hinsetzen und anhören, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.

Wichtig: Um die Wirkung von binauralen Beats überhaupt erst freizusetzen, musst du Stereokopfhörer tragen, da jedes Ohr nur einen der beiden Töne "zugespielt" bekommt.

Weitere Tipps, damit es besser funktioniert:

  • Denk an das, was du mit dem Beat erreichen willst
  • Überschätze sie nicht, es sind keine Wunderpillen
  • Nur anhören reicht meist nicht, du solltest weitere Dinge tun, um den gewünschten Bewusstseinszustand zu erreichen, z.B. Übungen und Anleitungen zu Astralreisen/luzidem Träumen machen bzw. ansehen
  • Du musst mit binauralen Beats üben, je öfter du dir einen Beat anhörst, desto leichter wird es für dich, in die entsprechende Frequenz zu kommen
  • Stelle die geringste Lautstärke ein, bei der du den Beat noch gerade so oder sogar gerade nicht mehr hörst, die Frequenz wird auch unterbewusst aufgenommen
  • Nutze Musik als "Trägersubstanz", reine Sinustöne sind für die meisten Menschen sehr unangenehm. Schau dafür einfach mal bei YouTube, Spotify oder so rein, du wirst sicher fündig

Ich hoffe sehr, dass euch dieses Thema so sehr interessiert wie mich und vielleicht entscheidet sich der eine oder andere auch dafür, binaurale Beats einmal auszuprobieren.

Ich werde mich bald mit meinem "Testergebnis" bei euch melden.

Ganz liebe Grüße und haltet die Ohren steif, eure Toni

Für die Statistik: 840 Worte (ohne Statisktik); 45 Min. Schreiben, 10 Min. Überarbeiten, 5 Min. Verschlagworten, 10 Min. Bild erstellen

Für alle Interessierten - einige interessante Seiten zu diesem Thema, von denen ich auch viele meiner Infos habe:

https://www.youtube.com/watch?v=Me1QQkSnZNY

https://www.12trance.de/binaural-beats-erklaert/

Kategorien: Spirituelles und Wissenschaft | Schlagworte: Energetische Arbeit, Höhere Frequenzen erreichen, Impulse fürs Leben

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Kommentare

Bettina sagt:

06.08.2019 um 18:37 Uhr

Sehr interessanter Beitrag! Ich kannte das schon, ohne zu wissen, was es ist. iAwake hat dazu diverse Angebote, und da gab es mal einen kostenlosen Probe-Download - für die Entspannung und für die Power. Für die Entspannung ist wunderbares Regen-Geräusch und für mich bisher einfach nur eine Meditation. Aber dass Anhören alleine nicht reicht, finde ich sehr spannend ... bitte mehr Infos dazu, wie ich das optimal nutze!

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